Bullterrier: Farben, Preis, Wesen in der Rassebeschreibung (2024)

Ursprünge und Geschichte der Rasse Bullterrier

Entstanden ist diese englische Hunderassesicherlich aus dem heute ausgestorbenen Manchester Terrier und dem English White Terrier. Lange Zeit war reinweiß die einzige vom Standard akzeptierte Fellfarbe. Auch heute bleibt sie die am meisten verbreitete Varietät. Zurückzuführen ist dies auf die Einkreuzung dalmatinischen Blutes durch James Hink. Er gilt als „Vater“ der Rasse so wie wir sie heute kennen. Seine Arbeit wurde von seinen Kindern Fred und James und seinem Enkel Carleton, Sohn von James Jr., fortgesetzt. Letzterer hatte 1920 seinen Einstieg als Züchter mit dem weltweit bekanntesten Zuchtnamen „Brum“. Er war es, der zum ersten Mal die „römische Nase“ bei seinem Champion Lord Gladiator hervorbrachte. Sie wurde dann an alle seine Nachkommen weitergegeben.

Arten

  • Standard Bull Terrier
  • Miniature Bull Terrier

Bullterrier: Wesen und Charakter

Bullterrier: Farben, Preis, Wesen in der Rassebeschreibung (1)

eher anhänglich

Bullterrier: Farben, Preis, Wesen in der Rassebeschreibung (2)

eher verspielt

Bullterrier: Farben, Preis, Wesen in der Rassebeschreibung (3)

nicht sehr ruhig

Bullterrier: Farben, Preis, Wesen in der Rassebeschreibung (4)

durchschnittlich intelligent

Bullterrier: Farben, Preis, Wesen in der Rassebeschreibung (5)

mittlerer Jagdinstikt

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nicht allzu ängstlich / misstrauisch gegenüber Fremden

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nicht sehr unabhängig

Bullterrier: Temperament und Verhalten

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kann Einsamkeit weniger gut ertragen

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eher schwer zu erziehen / gehorsam

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mittelmäßig kommunikativ

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büxt ab und zu aus

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eher zerstörerisch

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eher gierig / Vielfraß

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eher ein guter Wachhund

Erziehung der Rasse Bullterrier

Aufgrund seiner großen Sturheit ist die Erziehung dieses Hundes besonders heikel. Zudem hindert ihn seine überschäumende Energie häufig daran, sich zu konzentrieren. Die Trainingseinheiten müssen darum kurz sein, aber bis zum vollständigen Erlernen eines Kommandos sehr regelmäßig wiederholt werden.

Zur Vorbeugung schlechter Gewohnheiten, sollte bereits frühzeitig mit der Erziehung des Bullterrier Welpen begonnen werden.

Die Erziehung erfordert eine gewisse Härte ohne dabei brutal zu sein. Andernfalls läuft man Gefahr, die Angriffslust dieses Kampfhundes anzufachen. Sanftmut, Geduld, Konsequenz und Durchhaltevermögen sind demnach die Zauberworte für eine erfolgreiche Erziehung.

Lebensstil der Rasse Bullterrier

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passt eher zum Leben in einer Wohnung

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braucht eher oft Auslauf

Bullterrier: Farben, Preis, Wesen in der Rassebeschreibung (17)

eignet sich mittelmäßig für Reisen/Transport

Verträglichkeit der Rasse Bullterrier

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versteht sich weniger mit Katzen

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versteht sich eher nicht mit anderen Hunden

Bullterrier: Farben, Preis, Wesen in der Rassebeschreibung (20)

passt durchschnittlich zu Kindern

Bullterrier: Farben, Preis, Wesen in der Rassebeschreibung (21)

passt eher weniger zu älteren Menschen

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eher kein Anhängerhund

Bullterrier: Preis und Kosten

Der Preis für einen Bullterrier variiert je nach Herkunft, Alter und Geschlecht. Man muss zwischen 1.000 und 1.300 € für einen beim VDHeingetragenen Welpen rechnen.

Das monatliche Budget beläuft sich auf etwa 40 bis 50 €. Diese Summe beinhaltet hochwertiges Futter sowie die klassischen, jährlich anfallenden Kosten für Impfungen, Entwurmungen oder Anti-Parasit Behandlungen.

Haarausfall der Rasse Bullterrier

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Mittelmäßig

Wöchentliches Bürsten ist erforderlich, um die abgestorbenen Haare zu entfernen, die dieser Hund mäßig aber kontinuierlich verliert.

Fellpflege des Bullterriers

Die Fellpflege des Kurz- fast Rauhaars ist definitiv unkompliziert, muss aber trotzdem regelmäßig erfolgen.

Zum Waschen/Baden sollten geeignete Produkte verwendet werden, da er zu Allergien neigt und deshalb eine empfindliche Haut hat.

Seine Augen und Ohren sollten regelmäßig kontrolliert und monatlich gereinigt werden.

Der Hund muss auch an das Kürzen und Schneiden seiner Krallen gewöhnt werden. Da seine 5. Kralle (Wolfskralle) nicht den Boden berührt, muss der tote Teil, mangels natürlicher Abnutzung durch Bodenkontakt, regelmäßig geschnitten werden.

Bullterrier: Lebenserwartung und Krankheiten

Bullterrier: Lebenserwartung

Die geschätzte Lebensdauer beträgt 12 Jahre.

Robust

Dieser muskulöse Hund ist in Anbetracht seiner Lebenserwartung stark und robust, hat aber dennoch Veranlagungen für bestimmte Krankheiten.

Verträgt Hitze

Dieser Terrier verträgt Hitze recht gut. Aber Vorsicht, er ist anfällig für Sonnenbrände. Auf die nicht von Fell bedeckten Körperteile sollte wenn nötig ein geeigneter Sonnenschutz aufgetragen werden.

Verträgt Kälte

Im Winter entwickelt dieser Hund ein Unterhaar, das ihm einen leichten Wärmeschutz bietet. Er ist aber nicht ausreichend, um im Freien bleiben zu können, insbesondere bei niedrigen Temperaturen.

Übergewicht

Dieser Hund hat einen sehr großen Appetit. Sind seine Mahlzeiten also nicht ausgewogen und rationiert, neigt er zur Gewichtszunahme und dem Verlust seiner schönen für ihn so charakteristischen Muskulatur.

Bullterrier: Krankheiten

  • Hautprobleme (Allergien, Pyodermie)
  • Epilepsie
  • Zwangsstörungen (OCD-obsessive-compulsive disorder)
  • Nierenerkrankungen
  • Taubheit
  • Luxation der Kniescheibe
  • Hüftgelenksdysplasie
  • Letale Acrodermatitis beim Bullterrier (tödliche, genetisch bedingte Stoffwechselkrankheit)

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Bullterrier: Farben, Preis, Wesen in der Rassebeschreibung (2024)

FAQs

Bullterrier: Farben, Preis, Wesen in der Rassebeschreibung? ›

Ein Bullterrier ist ein anspruchsvoller Hund und nicht für Anfänger geeignet. Er muss von Anfang an konsequent und ohne Gewalt erzogen und gut sozialisiert werden. Daher sollte er ausschließlich bei einem seriösen Züchter gekauft werden.

Sind Bullterrier schwer zu erziehen? ›

Ein Bullterrier ist ein anspruchsvoller Hund und nicht für Anfänger geeignet. Er muss von Anfang an konsequent und ohne Gewalt erzogen und gut sozialisiert werden. Daher sollte er ausschließlich bei einem seriösen Züchter gekauft werden.

Ist ein Bullterrier ein Familienhund? ›

Der kräftige Bullterrier ist nicht nur ein energiegeladener Kamerad, sondern auch ein treuer und liebevoller Gefährte. Mit seiner loyalen und freundlichen Art eignet er sich sowohl als Familienhund als auch als Einzelhund in einem aktiven Haushalt.

Sind Bullterrier gesund? ›

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten

An sich ist der Bullterrier eine stabile und gesunde Rasse, dennoch gibt es einige Dinge, auf die vor dem Kauf des Hundes geachtet werden sollte. So kann es bei den reinweißen Bullterriern zu genetisch bedingten Taubheit kommen.

Sind Bullterrier stark? ›

Im Umgang mit dem Menschen ist der Bullterrier lebhaft und verspielt. Zugleich ist er aber auch ein sehr sensibler Hund mit einem starken Zuneigungsbedürfnis, der sich am liebsten in der Nähe seines Besitzers oder seiner Familie aufhält.

Sind Bullterrier aggressiv? ›

Charakter: Sind Bullterrier aggressiv? Wer „Bullterrier“ hört, denkt oftmals an einen beißwütigen Kampfhund. Dabei ist dieses Vorurteil in der Regel das einzige, wogegen der Bully kämpft. Entgegen der landläufigen Meinung ist die Rasse weder bösartiger noch aggressiver als andere Hunderassen.

Wie intelligent ist ein Bullterrier? ›

Je besser die Rate, desto intelligenter ist die Rasse. Bullterrier gelten hinsichtlich ihrer Arbeits- und Gehorsamkeitsintelligenz als unterdurchschnittlich. Sie verstehen neue Befehle in der Regel mit 40 bis 80 Wiederholungen. Mit den richtigen Motivatoren können sie jedoch fantastische Lerner sein.

Wie stark ist die beißkraft von einem Bullterrier? ›

Beißkraft Tabelle: Welcher hund hat die stärkste Beißkraft?
RangHunderasseBeißkraft (PSI)
17Bullterrier269
18Deutscher Schäferhund238 – 240
19Deutsche Dogge238
20American Pit Bull Terrier235
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Sind Bullterrier kinderlieb? ›

Kinder und andere Haustiere

Er ist daher nicht für Haushalte mit kleinen Kindern geeignet. Sie sind großartige Spielkameraden für ältere Kinder, die wissen, wie man mit Hunden umgeht. Bullterrier können gegenüber Kindern, die sie nicht kennen, aggressiv sein, vor allem, wenn es viel Geschrei oder Raufereien gibt.

Was frisst ein Bullterrier? ›

Der Bullterrier ist, wie alle Hunde, ein Fleischfresser, und für jeden Fleischfresser sollte Fleisch der Hauptbestandteil der Mahlzeit sein. Am besten ist Rindfleisch, gefolgt von Truthahn oder Huhn.

Sind Bullterrier Wachhunde? ›

Der Bullterrier ist eine der beliebtesten Rassehunde Großbritanniens und hat sich als hervorragender Wachhund bewährt.

Ist ein Bullterrier in Deutschland erlaubt? ›

In Deutschland verbotene Hunderassen

Mit dem Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz (kurz HundVerbrEinfG) verbietet der Staat die Einfuhr bestimmter Hunderassen nach Deutschland. Auf dieser Kampfhundeliste befinden sich folgende Rassen: Pitbull Terrier.

Können Bullterrier bellen? ›

Bellen bei Bullterriern

Obwohl Bullterrier nicht für ihr Bellen bekannt sind, haben sie doch eine einzigartige Art, sich durch Lautäußerungen auszudrücken.

Wie lange schlafen Bullterrier? ›

So hoch ist der Schlafbedarf von Hunden

Erwachsene Hunde brauchen ungefähr 17 bis 20 Stunden am Tag. Welpen sowie alte oder kranke Hunde benötigen sogar 20 bis 22 Stunden Ruhe und Schlaf täglich.

Sind Bullterrier stur? ›

Bullterrier sind stur und brauchen einen Besitzer, der noch viel sturer ist, Konsequenz heißt das Zauberwort in der Erziehung dieses Hundes. Zeigt der Besitzer sich unsicher, wird dieser Hund die Rudelführung anstreben.

Welcher Sport für Bullterrier? ›

Bull Terrier profitieren von täglicher, moderater Bewegung, die für eine gute geistige und körperliche Stimulation sorgt, wie zum Beispiel schöne, lange Spaziergänge mit der Familie. Die Rasse wurde sowohl für den Sport als auch als Begleiter des Gentleman entwickelt und verfügt über große Kraft und Beweglichkeit.

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Name: Foster Heidenreich CPA

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Job: Corporate Healthcare Strategist

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